Also leg ich mal los :P
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'Fizzy, bleib ganz ruhig. Es wird alles gut, wenn du dich an unseren Plan hälst, wird dir nichts passieren!'
Seine Worte wiederholen sich in meinem Kopf wieder und wieder. Nun sitze ich hier. Gefesselt, geknebelt. Vor mir ein blutrünstiger Vampir. Na herzlichen Glückwunsch.
Dieser Blick mit dem dieser dreckige Vampir mich ansieht ... ich könnte ihm auf der Stelle ins Gesicht spucken. Ich hasse sie. Vor etwa 24 Stunden wusste ich noch nicht mal, dass es diese Dinger gibt, aber nun ist alles anders. Ich werde nachts nie wieder ruhig schlafen können. Doch wie das Leben einem so mitspielt, musste ich ja erfahren, dass es sie gibt.
Seine Lippen zucken, nun bleckt er seine Zähne.
'... wenn du dich an unseren Plan hälst, wird dir nichts passieren!'
Wieso kommen diese beiden Spinner nicht? Wieso retten sie mich nicht?!
Zunächst wollte ich sie weg schicken, verdammt, die Jungs waren mir unheimlich. Sie ganzen Dinge die sie mir erzählten haben wollte ich einfach wieder vergessen - die beiden vergessen. Aber nein, ich wollte ja den Tod meines Freundes aufklären, wollte ihn in gewisser Weise rächen.
Ich gebe unverständliche Geräusche von mir ab, als sich der Vampir auf mich zubewegt.
Das gibt es doch nicht! Sam, du Idiot, wo bist du? Du wolltest mich retten! Der Plan war, dass Dean die anderen ablenkt und Sam mich vor dem Anführer des Vampirnests befreit. Und nun ist keiner der beiden auch nur ansatzweise präsent.
Immer näher, immer näher kommt er nun, der Vampir, mit seinen gebleckten Fangzähnen.
Ich atme tief durch, schließe die Augen und drehe meinen Kopf beiseite. Verdammt. So würde ich also sterben. Mit gebrochenem Herzen und dazu war ich noch hintergangen. Ich habe Sam und Dean vertraut, tue es vielleicht immer noch. Die Hoffnung aufgegeben habe ich noch nicht, heute vielleicht noch nicht zu sterben.
Sam Winchester, den jungen Mann, den ich auf der Beerdigung meines Freundes kennengelernt habe. Sam Winchester, der kluge, sympathische, mutige - und durchaus attraktive - Sam Winchester. Der jenige welcher, der mich retten wollte. Dieser Vertrauensbruch passt nicht in das positive Bild des Sam Winchester.
Ich spüre den Atem des Wesens an meinem Nacken. Gleich würde es vorbei sein. Ich presse meine Augenlider aufeinander, so fest es geht. Meine Lippen und Nasenflügel zittern, von meinen Gliedmaßen ganz zu schweigen. Die Hoffnung ist noch da ... ein kleines bisschen Hoffnung und Vertrauen ist noch da.
Der Vampir presst nun seine Lippen auf meinen Hals. Genau in diesem Moment höre ich einen ohrenbetäubenden, nicht zu identifizierenden Laut. Sofort öffne ich meine Augen und sehe ihn, meinen Retter, der hinter dem Vampir mit einem Pflock in den Händen steht. Der Vampir japst nach Luft, sein Blut tropft auf mich. Mein Retter sieht mich entschuldigend und irgendwie glücklich an. Mein Retter - Sam Winchester.
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Ist etwas aus den Fingern gesaugt (haha, was ein Wortspiel), aber ich hoffe, es ist trotzdem mehr oder minder in Ordnung ;)